Marie Vogt und Christian Djonov gewinnen Oberursel Open 2023 

Wie schon im Vorjahr erlebte das Publikum am vergangenen Wochenende bei perfekten Wetterbedingungen hochklassiges Tennis auf der Anlage des TC Oberursel. Bei den „Oberursel Open“ 2023 kämpften 32 Männer und 14 Damen aus dem gesamten Bundesgebiet um Preisgelder und wertvolle Punkte für die Deutsche Tennis-Rangliste.

Das Finale der Herrenkonkurrenz erreichten der an Nummer 2 gesetzte Spieler Christian Djonov vom Tenniszentrum DJK Sulzbachtal (Platz 127 der Deutschen Rangliste) und der an Nummer 3 gesetzte Felix Einig vom Rochusclub in Düsseldorf (Platz 198 der Deutschen Rangliste) Das Preisgeld von 1.400 Euro und wertvolle Punkte für die Platzierung auf der Deutschen Rangliste sicherte sich Christian Djonov nach einem spanenden Kampf. Den ersten Satz gewann er im Tie-Break, nachdem er zuvor lange zurücklag. Danach musste Felix Einig verletzungsbedingt aufgeben.

Bei den Damen standen sich im Finale ebenfalls die an 2 gesetzte Marie Vogt vom TC Bernhausen (Nummer 75 der Deutschen Rangliste) und die an 3 gesetzte Ida Clement (Nummer 100 der Deutschen Rangliste) vom TV Reutlingen gegenüber. Ida Clement schlug zuvor die an 1 gesetzte Helene Schnack, musste sich im Finale aber nach hartem Kampf mit 4:6 und 3:6 geschlagen geben.

Die Doppel-Konkurrenz der Herren gewannen Dominik Maly und Enrico Hao Le mit 7:6 und 6:1 gegen Michael Avetisyan und Konrad Hensen.

Die Spielerinnen und Spieler zeigten sich begeistert: „Eine tolle Anlage, ein herzlicher Empfang und eine super Organisation. Es hat mir sehr gut gefallen und ich bin im nächsten Jahr gerne wieder dabei“, war unisono das Fazit. Dabei war ein Service-Highlight das Angebot des Elaya-Hotels Oberursel, Spielerinnen und Spieler kostenfrei zu beherbergen.

Michael Fammler, Präsident des TC Oberursel: „Das Turnier war wieder ein voller Erfolg. Es war eine Werbung für den Tennissport, für unseren Verein und die Stadt Oberursel als Austragungsort. Wir werden die junge Tradition der Oberursel Open auf jeden Fall fortsetzen.

Ein besonderer Dank gebührt den Hauptsonsoren, der Taunus Sparkasse sowie dem Porsche Zentrum Bad Homburg/Oberursel, ohne die das Turnier nicht möglich gewesen wäre.“

Erfolgreiche Meden-Saison für den TCO

Der TCO hatte für die Saison 2023 32 (!) aktive Mannschaften gemeldet haben. Auf 1. Plätzen haben wir zum Saisonende unsere Herren 55 (mit dem grandiosen Aufstieg in die Regionalliga Südwest), die Herren II (mit dem Aufstieg in die Verbandsliga), die Juniorinnen U 15, die Herren III und – last, but not least – die Herren 50 II.
Unsere Herren I ist in der sehr kompetitiven Gruppenliga auf Platz 2 gelandet und hat den Aufstieg ganz knapp verpasst. Unsere Damen I hat sich in der Bezirksoberliga gut behauptet. Diesen und allen anderen Mannschaften und vor allem deren Mannschaftsführern herzlichen Glückwunsch zu ihren Erfolgen.

HE55 des TCO steigt in Regionalliga auf

Schon vor dem letzten Spiel gegen den TEC Darmstadt steht fest: Die Mannschaft HE 55 des TCO hat den Aufstieg in die Regionalliga Südwest geschafft.

Der Erfolg ist das Ergebnis einer starken Mannschaftsleistung und der Klasse herausragender Einzelspieler: neben der Nummer 1 der deutschen Rangliste, Christian Greuter, spielen mit Frank Weyland und Stephan Isenberg zwei weitere Spieler der deutschen Rangliste in der Mannschaft HE 55 des TCO.

Die Mannschaft knüpft damit an die erfolgreiche Tradition des TCO in dieser Altersklasse an.

Von Links nach rechts: Frank Weyland, Stephan Isenberg, Hendrik Hilgert, Christian Greuter, Matthias Achilles, Sven Dormann, Oliver Böttger, Christian Giesen

Jugend-Schleifchenturnier: Genauso toll!!!

Die TCO-Kinder und Jugendlichen hätten sich den Tag für ihr Schleifchenturnier auch nicht schöner wünschen können: ein sonniger Tag, die Familien dabei und Tennis aus purer Freude. Mit Gerichten vom Grill, selbstgemachten Salaten und leckeren Deserts wurden alle TeilnehmerInnen bestens versorgt. Und bei dem Flohmarkt für gebrauchte Tennisartikel konnten neue Lieblingsstücke gefunden werden.

40 TeilnehmerInnen waren dabei, U8 hat eine eigene Runde gespielt, der Rest wurde ausgelost und hat im Doppel gespielt. Nach vier Runden standen die Sieger fest: Bei der U8 heißt der Schleifchenmeister George Winter und bei der Jugend Nikolas Kilian (U18).

Hier einige Eindrücke dieses schönen Nachmittages:

Schleifchenturnier ’23: einfach toll!!!

Schöner hätte man es sich nicht wünschen können: ein tramhafter Frühsommertag, viele TeilnehmerInnen, beste Stimmung und Tennis mit Spaßfaktor. Das Schleifchenturnier 2023 hat sich wieder als ein der Top-Events im Veranstaltungskalender des TCO gezeigt. Tennis stand nicht im Vordergrund, aber die Chronistenpflicht gebietet es: Den Pokal als SpielerInnen mit den meisten Schleifchen sicherten sich in diesem Jahr die Dauersiegerin Bea Lüders und Hermann Frantzen.

Die anschließende Feier dauerte bei Redaktionsschluss noch an. Alles in allem also ein toller Tag. Die Impressionen des Turniers liefern den besten Beweis.

Weltmeister spielt für den TCO

Der TCO hat mit Beginn dieser Saison eine außergewöhnliche Verstärkung bekommen: In der Manschaft Herren 55 spielt Christian Greuter, ehemalige Nummer eins der Weltrangliste und die aktuelle Numer eins im Deutschen Tennisbund. Ziel der Mannschaft ist der Aufstieg in die Regionalliga.
Am Samstag, 13. Mai, bestritt die Mannschaft auf der Anlage des TCO ihr erstes Heimspiel und setzte sich souverän gegen TK Langen durch. Die Gäste sahen hochklassiges Tennis, spanende Partien und einen Tennis-Weltmeiser in Action.

Platzordnung aktualisiert – TCO führt Saisonticket für Studierende ein

Die Platz- und Spielordnung steht in aktueller Überarbeitung ab sofort im Internet bereit.

 

Neues gibt es unter anderem zu dem Thema „Gastspieler/Gastspielerinnen“ und zu den Plätzen für Training. Auch neu: Der TCO führt ein sogenanntes Saisonticket ein. Studierende, die bereits in einem anderen Tennisclub Mitglied sind, aber aus irgendwelchen Gründen gerne im TCO spielen würden, können für 150 Euro ein Saisonticket erwerben. Damit können sie während der gesamten Saison Plätze buchen, allerdings zu eingeschränkten Zeiten.

Interessenten können sich gerne jederzeit unter Vorlage der entsprechenden Nachweise an den TCO wenden: kimmo.best@gmx.de

 

Der Vorstand wünscht allen Spielern und Spielerinnen eine erfolgreiche Saison.

TCO kooperiert mit Tennis Cloud

Der TCO hat eine weitreichende Kooperation mit Tennis Cloud (www.tennis-cloud.de), dem lokalen Anbieter von Tennisbedarf in Oberursel, geschlossen. Die Mitglieder des Vereins profitieren durch die Zusammenarbeit in vielerlei Hinsicht:
Tennis Cloud bietet einheitliche Mannschaftskleidung (TCO Branding) mit einem Rabatt von rund 30-35% im Vergleich zur Preisempfehlung des Herstellers. Die Bekleidung kann über die Homepage des TCO ausgewählt und bestellt werden. 
Leistungsstarke SpielerInnen des TCO haben die Möglichkeit, ihre gesamte Ausrüstung (Schläger, Schuhe, Taschen…) mit einem Rabatt von 40% zu erwerben. Der berechtigte Personenkreis umfasst Jugendliche im Förderkader des TCO, SpielerInnen in Mannschaften auf Landesebene und ausgewählte SpielerInnen mit Empfehlung von Trainer, Sport- oder Jugendwart.
Tennis Cloud bietet allen Mitgliedern des TCO einen Besaitungsservice mit Abholung der Schläger im TCO. Abgabe und Abholung der Schläger erfolgt während der Freiluftsaison über Sanjin Miijetic
Die Kollektion des TCO und das gesamte Angebot von Tennis Cloud kann über die Homepage des TCO (TCO Shop) aufgerufen werden.

Zum Start der Kooperation macht Tennis Cloud allen Mitgliedern bis zum 15. Mai besondere Angebote:
– 10% Rabatt auf alle Produkte im Shop (Adresse)
 – Besaitung, Griffband und eine Dose Bälle für 35 Euro (Erwachsene)
 – Besaitung, Griffbank und einen neuen Dämpfer für 25 Euro (Jugendspieler)

TC Oberursel schreibt ein Kapitel deutsche Tennisgeschichte – Die erfolgreichste Senioren-Mannschaft in der Geschichte des TCO hört auf

Der Tennisclub Oberursel hat eine Erfolgsgeschichte zu erzählen, die nun offiziell ihren Abschluss gefunden hat: Es begann in den 80er Jahren, als Walter Schrank, Jürgen Reinbold, Bodo Thiele und Peter Beiling den Kern einer Tennismannschaft aus Oberurseler Spielern bildeten, die den Aufstieg in die Regionalliga der Senioren schaffte. Die einzige hessische Mannschaft in dieser Spielklasse wurde schnell zu einem Anziehungspunkt für starke und bekannte Spieler aus der näheren und weiteren Umgebung. Dazu zählten etwa Alex Sorgenfrei (Spieler in der Hessenauswahl), Walter Straehle, Armin Paul, Albrecht Friebe und Günter Herrmann. Walter Staehle und Armin Paul standen sogar im Endspiel um die deutsche Doppel-Meisterschaft. Es ist bei dem damaligen Mannschaftsführer Peter Beiling noch heute das Bedauern zu spüren, dass der Sieg durch einen Fehler bei einem einfachen Matchball vergeben wurde.

Später verstärkten die Mannschaft Spieler wie Werner Schlereth, unter den TOP 10 der Deutschen und Europäischen Ranglisten, Wolfgang Zscherlich, in den 1960er Jahren Torhüter bei der Frankfurter Eintracht und in der Studenten-Nationalmannschaft, Habbo Heeren, Horst Burgmann, Bernd Büchel. „ Ganz wichtig bei der Gewinnung neuer Spieler war uns nicht allein die Spielstärke, vielmehr war für uns entscheidend, dass es menschlich passte“, erinnert sich Peter Beiling.

In den Jahren 1994, 1995 (als Herren 55 und 60) und 2000 (als Herren 60) stand die Mannschaft aus Oberursel als Südwestdeutscher Meister dreimal in der Endrunde um die Deutsche Vereinsmeisterschaft. Peter Beiling, Mannschaftsführer dieser Erfolgsgeschichte, ist noch heute stolz darauf, dass sie diesen Erfolg als echte „Edelamateure“ ohne jegliche finanzielle Unterstützung erreicht haben. „Je höher wir in den Spielklassen aufstiegen, umso mehr trafen wir auf Mannschaften, die sich bezahlte Verstärkung aus dem In- und Ausland holten. Trotzdem konnten wir mit diesen Profis mithalten, zumal wir besonders auch auf den hinteren Mannschaftsplätzen sehr stark besetzt waren.“ Beiling erinnert sich, wie er in der Endrunde 1994 in Kempten gegen den früheren Tischtennis-Weltmeister spielte (und leider verlor).

Und auch dem sportlichen Dauerrivalen TC Bad Homburg gibt er einen Seitenhieb mit: „Natürlich hat es uns auch stolz gemacht, dass wir in unserer Altersklasse damals sportlich erfolgreicher waren als die Konkurrenten aus dem Nachbarort.“

Beiling, ehemaliger Notar aus Oberursel, spielte seit seinem 16. Lebensjahr im TCO und beendete seine Tenniskarriere im Jahr 2016 mit 80 Jahren. Er hat nach seiner Schätzung die meisten Spiele aller Mitglieder im TCO bestritten und in seiner langen Karriere auch die komplette Entwicklung des Tennissports miterlebt: den Wechsel von weißen zu gelben Bällen, der Beginn mit Schlägern aus Holz, später Aluminium, der berühmte Prince-Schläger mit großem Kopf bis zu den heute üblichen Rackets aus Verbundwerkstoffen wie Carbon.

Nach den spektakulären Erfolgen in den späten 90er Jahren kam der große Umbruch bei den Herren 70. Viele Spieler schieden aus Altersgründen bzw. Verletzungen aus. Zudem musste die Mannschaft von Bernd Büchel und Horst Brugmann Abschied nehmen. Neue Spieler kamen mit Werner Schlereth (TOP-10-Spieler in der deutschen, europäischen und Weltrangliste), Ferdie Seebauer Harals Koltz, Christian Otto, Manfred Nürnberg und Werner Pries, der 2016 nach dem Rücktritt von Peter Beiling zum Mannschaftsführer gewählt wurde, hinzu.

Diese Mannschaft spielte noch einige Jahre in der Hessenliga, ab 2018 dann in der Verbands- und später in der Gruppenliga. Nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause haben die Spieler 2022 den Verbleib in der Gruppenliga gesichert. Aufgrund von Verletzungen war diese Saison jedoch nicht so erfolgreich wie erhofft. Für die neue Saison 2023 wurde nach intensiver Diskussion entschieden, keine Mannschaft für die Punkterunde mehr zu melden.

Damit geht eine historische Erfolgsgeschichte des TCO zu Ende. Mannschaftsführer Werner Pries hat eine einleuchtende Erklärung: „Es wird immer schwieriger, eine komplette Mannschaft aufzustellen. Wir sind schließlich alle mit fast bzw. über 80 in die Jahre gekommen. Außerdem ist die Verletzungsanfälligkeit bei vielen Spielern zu groß geworden. Wir spielen zwar mit Leidenschaft weiter Tennis, aber ohne den Druck einer Wettkampfsaison.“