Starke Saison für den TCO

Meisterliche U10W-Spielgemeinschaft: TC Oberursel (TCO) und TC Weißkirchen (TCW) v.l.n.r.: Anna Bertman (TCW), Sophia Riding (TCW), Sophia Haas (TCO), Caralina Bormann (TCO), Greta Meggert (TCW)

Der Tennisclub Oberursel hat auch in diesem Jahr wieder eine Wettkampfsaison sportlich insgesamt erfolgreich beendet. Mit 29 Mannschaften trat der TC Oberursel in diesem Jahr wieder in vielen Altersklassen und Spielstärken in der Punkterunde an.

Die Mannschaft U10-Mädchen sicherte sich, als erfolgreiche Spielgemeinschaft mit dem TC Weißkirchen,  mit einem 4:2 Auswärtssieg bei Blau-Weiß Wiesbaden, die Meisterschaft in der Bezirksoberliga vor dem TC Königstein.

Die U12-Jungen sicherten sich ihrerseits mit einem überlegenen 6:0 Heimsieg gegen den TV Oberhöchstadt die Meisterschaft in der Kreisliga A; Bei den Erwachsenen besiegten die Herren-50 auswärts die Spielgemeinschaft Burgholzhausen/Köpern mit 4:2 und sind damit Meister in der Verbandliga geworden. Mit jeweils einem Heimsieg schafften sowohl die Herren 40 I in der Verbandsliga (4:2 gegen den TC Liederbach) als auch die Herren 40 II in der Kreisliga B (6:0 gegen den TC Rockenberg) jeweils die Meisterschaft in ihrer Spielklasse.

Die Mannschaft Herren 55 trat in dieser Saison erstmalig in der höchsten Spielklasse in Deutschland an und konnte dort den Klassenerhalt sichern. Eine starke Leistung erreichte auch die Mannschaft Herren II, der es gelang, sich in der spielstarken  6er-Gruppenliga mit ausschließlich vereinseigenen Spielern zu halten. Einen ähnlichen Erfolg erreichten die Damen, die erstmalig in der Bezirksoberliga der spielstärkeren 6-er Mannschaften antraten und auf Anhieb den zweiten Platz belegen konnten.

Nur um Haaresbreite verpassten die Herren I den Verbleib in der Verbandsliga und wollen daher im nächsten Jahr um den direkten Wiederaufstieg kämpfen.

Junioren-Tennisturnier ein voller Erfolg

Die „Oberursel Open“ haben sich in nur wenigen Jahren zu einem attraktiven Ziel auf dem jährlichen Tenniskalender der Spielerinnen und Spieler entwickelt.

Dieser Erfolg gab den Ausschlag für die Idee, dieses Format auch auf den Nachwuchs auszudehnen. Zum ersten Mal fanden daher am  21. und 22. September die „Oberursel Open Junior“ statt. Spielberechtigt waren die U 12 und U 14 sowie die Spielerinnen und Spieler U 16 und U 18.

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Nur Gewinner bei der Jugend-Clubmeisterschaft

Mit der Jugendclubmeisterschaft Anfang Oktober hat der TCO zugleich die Sommersaison mit der letzten offiziellen Veranstaltung beendet.

32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Altersklassen U10, U12 und U 15 waren dabei. Im Vordergrund stand der Spaß am Spiel und die Freude an dem Erlebnis. Das Ergebnis war eher zweitrangig.
Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei, und alle Eltern konnten stolz auf die Leistungen ihrer Kinder sein. Gewinner waren alle, die teilgenommen hatten. Platzierungen gab es gleichwohl in jeder Altersklasse. Die Ergebnisse im Einzelnen :

Marcus Kunkel und Christian Haas gewannen an diesem Tag den ersten Preis als TCO-Grillmeister und die Herzen der Kinder, die sich kulinarisch versorgten.
Vielen Dank an das Organisationsteam und den Vorstand Sportjugend für dieses schöne Erlebnis.

Spitzentennis bei den Oberursel Open 2024

Auf dem Siegerfoto von links nach rechts: Hintere Reihe: Fabienne Gettwart, Steffi Bachofer, Dr. Michael Fammler (Präsident TCO), Cedric Ouoba (Turnierleitung), Marlon Vankan, Cornelius Kolb
Vordere Reihe: Lucas Nitzschke, Luca Junker, Luis Dobelmann, Dominik Maly

Am Sonntag endeten die 3. Oberursel Open, die sich immer mehr zu einem Fixpunkt im deutschen Tennisturnierkalender entwickeln. Dafür sprechen die Rekordteilnehmerzahl von 48 Herren, 22 Damen & 12 Herren Doppelpaarungen, die – aus ganz Deutschland kommend – zwischen dem 08.08. und dem 11.08 auf der Anlage des TC 1901 Oberursel aufschlugen. Vor allem in Bezug auf die Qualität des Turniers wurden in diesem Jahr neue Maßstäbe gesetzt:
In der Damenkonkurrenz traten mit den Favoritinnen Sinja Kraus (TC BASF Ludwigshafen, gesetzt an Nr. 1, DTB-Rang 10), Fabienne Gettwart (TC BW Vaihingen-Rohr, Nr. 2, DTB-Rang 21) und Oana Gavrila (Tennis 65 Eschborn, Nr. 3, DTB-Rang 40), drei Spielerinnen an, die aktuell auch in der Frauenweltrangliste gelistet sind. Wie zu erwarten, erreichte das Trio das Halbfinale, wo es von der mehrfachen Weltmeisterin (Damen 35), Steffi Bachofer (TC Bernhausen, Rang 4, DTB-Rang 49) komplettiert wurde.
Leider konnte Sinja Kraus verletzungsbedingt nicht zum Halbfinale antreten, sodass Weltmeisterin Bachofer dieses automatisch erreichte. Im zweiten Halbfinale gewann Gettwart gegen Gavrila, die zu diesem Zeitpunkt noch kein Spiel abgegeben hatte, mit 6:3, 6:2. Im Finale setzte sich Gettwart dann mit 6:4, 6:2 gegen Bachofer durch und krönte sich somit zur verdienten Siegerin.
Bei den Herren hingegen herrschte ein großes Favoritensterben, so verloren Felix Einig (Rochus-Club Düsseldorf, Nr. 2, DTB-Rang 142), Julius Seifert (TC Bergen-Enkheim, Nr. 3, DTB-Rang 146) und Hao Enrico Le (Sportwelt Rosbach, Nr. 4, DTB-Rang 170) im Viertel- bzw. Achtelfinale. Seiner Favoritenrolle mehr als gerecht wurde dafür Marlon Vankan vom RTHC Bayer Leverkusen, (Nr. 1, ATP 640, DTB-Rang 25), der ins Finale durchmarschierte.
Auf der anderen Tableauhälfte überraschte der Frankfurter Cornelius Kolb (SC Frankfurt 1880, Nr. 10, DTB-Rang 244) der, als einziger verbliebener Hesse im Feld, auch dank tatkräftiger & lautstarker Unterstützung von außerhalb des Platzes, das Finale erreichte. Dort erwies sich ATP Profi Vankan jedoch als eine Nummer zu groß, krönte sich mit 6:1, 6:0 zum Champion und gab damit im Verlauf des gesamten Turniers nur zehn Spiele ab. 
In der Herren Doppelkonkurrenz setzten sich im Finale Lucas Nitzschke und Luca Junker (Wetzlar) gegen Dominik Maly und Luis Dobelmann (Bayreuth) durch.
Möglich gemacht wurde dieses Turnier insbesondere durch die tatkräftige Unterstützung der Sponsoren: Taunus Sparkasse, Porsche Zentrum Bad Homburg/Oberusel & Elaya Hotels.

 

Spaß und Spannung: Schleifchenturnier 2024

Das Schleifchenturnier hat eine sehr lange Tradition im TCO und hat auch in diesem Jahr wieder viele Teilnehmer angezogen. 44 Mitglieder trafen sich am Pfingstsonntag zum nicht ganz so ernsthaften Wettkampf um die Tenniskrone des Vereins. Wie jedes Jahr war es insbesondere für die neuen Mitglieder und eine ideale Gelegenheit, sich zu vernetzen und MitspielerInnen für die Saison zu finden.

Bevor alle am Abend das Menü von Marco und seinem Team genießen konnten, stand der Tennissport im Vordergrund. Ausgelassene Stimmung, spannende Doppel und knappe Ergebnisse sorgten für einen kurzweiligen Tag. Auch ein kleiner Schauer zwischendurch konnte die Stimmung nicht trüben. Das war eher eine willkommene Gelegenheit den gespendeten Kuchen zu genießen.

Dank an dieser Stelle an alle, die für die leckeren Kalorienlieferanten gesorgt haben.

Sportlich gab es natürlich am Ende auch Gewinner. Durchgesetzt habne sich in diesem Jahr bei den Damen Nicole Tries, nur knapp vor Ariane Harburger und Erika Schulz. Bei den Herren hat sich die Klasse von Hans-Peter Gaber durchgesetzt, ebenfalls nur ganz knapp vor Thomas Ehren und Christian Friedrichs.

Herzlichen Glückwunch allen Siegern und vielen Dank an alle TeilnehmerInnen und Organisatoren, die diesen schönen Tag möglich gemacht haben.

Ehrung für SportlerInnen des TCO

Die Stadt Oberursel ehrte auch in diesem Jahr wieder erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler aus den vielfältigen Sportarten, die in Oberursel angeboten werden.

Der Tennisclub Oberursel war in diesem Jahr gleich für drei Ehrungen zu der Veranstaltung in der Stadthalle eingeladen.

  1. Sasa Majinovic für den Sieg bei den Hallen-Kreismeisterschaften der Jugend und
  2. Liah-Marie Schulz für den Sieg bei den Hallen-Kreismeisterschaften der Jugend und Jüngsten des TK 63 Hochtaunus/Wetterau e.V. in der Klasse Juniorinnen U14.
  3. Die Mannschaft Herren 55 (bestehend aus: Christian Greuter, Frank Weyland, Stephan Isenberg, Oliver Böttger, Christian Giesen, Dr. Matthias Achilles, Dr. Hendrik Hilgert, Carsten Köhnen, Sven Dormann, Jörg Eigendorf als aktiv spielende Mannschaftsmitglieder sowie Florian Wirsching, Frank Hofmann und Dr. Sven Matthiesen als betreuende Mannschaftsmitglieder) für den Sieg in der Südwestliga Gruppe Nord und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga, der höchsten Spielklasse in Deutschland.

Wir gratulieren sehr herzlich!

Ritterschlag für TCO-Gastronomie

Das Restaurant im TCO, Sand & Seele, wurde im druckfrischen „Frankfurt geht aus 2024“ in der Kategorie „Die Lieblinge – Geheimtipps“ als Newcomer mit einer tollen Kritik gleich auf Platz 5 gelistet. Gratulation an Halit und Marko!

Termine 2024

18.3.                                  Mitgliederversammlung (Montag)
30.4.                                  Tanz in den Mai (Sonntag)
19.5. / 20.5.                       Schleifchenturnier Erwachsene (Pfingstsonntag) / Schleifchenturnier Jugend (Pfingstmontag)
08.8. – 11.8.                       Oberursel Open (Freitag – Sonntag)
28.9.                                  Sommerparty im TCO -Members only-
28.9.                                  Mixed-Cup
21.9. – 22.9.                       Oberursel Open Junior

TC Oberursel schreibt ein Kapitel deutsche Tennisgeschichte – Die erfolgreichste Senioren-Mannschaft in der Geschichte des TCO hört auf

Der Tennisclub Oberursel hat eine Erfolgsgeschichte zu erzählen, die nun offiziell ihren Abschluss gefunden hat: Es begann in den 80er Jahren, als Walter Schrank, Jürgen Reinbold, Bodo Thiele und Peter Beiling den Kern einer Tennismannschaft aus Oberurseler Spielern bildeten, die den Aufstieg in die Regionalliga der Senioren schaffte. Die einzige hessische Mannschaft in dieser Spielklasse wurde schnell zu einem Anziehungspunkt für starke und bekannte Spieler aus der näheren und weiteren Umgebung. Dazu zählten etwa Alex Sorgenfrei (Spieler in der Hessenauswahl), Walter Straehle, Armin Paul, Albrecht Friebe und Günter Herrmann. Walter Staehle und Armin Paul standen sogar im Endspiel um die deutsche Doppel-Meisterschaft. Es ist bei dem damaligen Mannschaftsführer Peter Beiling noch heute das Bedauern zu spüren, dass der Sieg durch einen Fehler bei einem einfachen Matchball vergeben wurde.

Später verstärkten die Mannschaft Spieler wie Werner Schlereth, unter den TOP 10 der Deutschen und Europäischen Ranglisten, Wolfgang Zscherlich, in den 1960er Jahren Torhüter bei der Frankfurter Eintracht und in der Studenten-Nationalmannschaft, Habbo Heeren, Horst Burgmann, Bernd Büchel. „ Ganz wichtig bei der Gewinnung neuer Spieler war uns nicht allein die Spielstärke, vielmehr war für uns entscheidend, dass es menschlich passte“, erinnert sich Peter Beiling.

In den Jahren 1994, 1995 (als Herren 55 und 60) und 2000 (als Herren 60) stand die Mannschaft aus Oberursel als Südwestdeutscher Meister dreimal in der Endrunde um die Deutsche Vereinsmeisterschaft. Peter Beiling, Mannschaftsführer dieser Erfolgsgeschichte, ist noch heute stolz darauf, dass sie diesen Erfolg als echte „Edelamateure“ ohne jegliche finanzielle Unterstützung erreicht haben. „Je höher wir in den Spielklassen aufstiegen, umso mehr trafen wir auf Mannschaften, die sich bezahlte Verstärkung aus dem In- und Ausland holten. Trotzdem konnten wir mit diesen Profis mithalten, zumal wir besonders auch auf den hinteren Mannschaftsplätzen sehr stark besetzt waren.“ Beiling erinnert sich, wie er in der Endrunde 1994 in Kempten gegen den früheren Tischtennis-Weltmeister spielte (und leider verlor).

Und auch dem sportlichen Dauerrivalen TC Bad Homburg gibt er einen Seitenhieb mit: „Natürlich hat es uns auch stolz gemacht, dass wir in unserer Altersklasse damals sportlich erfolgreicher waren als die Konkurrenten aus dem Nachbarort.“

Beiling, ehemaliger Notar aus Oberursel, spielte seit seinem 16. Lebensjahr im TCO und beendete seine Tenniskarriere im Jahr 2016 mit 80 Jahren. Er hat nach seiner Schätzung die meisten Spiele aller Mitglieder im TCO bestritten und in seiner langen Karriere auch die komplette Entwicklung des Tennissports miterlebt: den Wechsel von weißen zu gelben Bällen, der Beginn mit Schlägern aus Holz, später Aluminium, der berühmte Prince-Schläger mit großem Kopf bis zu den heute üblichen Rackets aus Verbundwerkstoffen wie Carbon.

Nach den spektakulären Erfolgen in den späten 90er Jahren kam der große Umbruch bei den Herren 70. Viele Spieler schieden aus Altersgründen bzw. Verletzungen aus. Zudem musste die Mannschaft von Bernd Büchel und Horst Brugmann Abschied nehmen. Neue Spieler kamen mit Werner Schlereth (TOP-10-Spieler in der deutschen, europäischen und Weltrangliste), Ferdie Seebauer Harals Koltz, Christian Otto, Manfred Nürnberg und Werner Pries, der 2016 nach dem Rücktritt von Peter Beiling zum Mannschaftsführer gewählt wurde, hinzu.

Diese Mannschaft spielte noch einige Jahre in der Hessenliga, ab 2018 dann in der Verbands- und später in der Gruppenliga. Nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause haben die Spieler 2022 den Verbleib in der Gruppenliga gesichert. Aufgrund von Verletzungen war diese Saison jedoch nicht so erfolgreich wie erhofft. Für die neue Saison 2023 wurde nach intensiver Diskussion entschieden, keine Mannschaft für die Punkterunde mehr zu melden.

Damit geht eine historische Erfolgsgeschichte des TCO zu Ende. Mannschaftsführer Werner Pries hat eine einleuchtende Erklärung: „Es wird immer schwieriger, eine komplette Mannschaft aufzustellen. Wir sind schließlich alle mit fast bzw. über 80 in die Jahre gekommen. Außerdem ist die Verletzungsanfälligkeit bei vielen Spielern zu groß geworden. Wir spielen zwar mit Leidenschaft weiter Tennis, aber ohne den Druck einer Wettkampfsaison.“